Was schlummert in Seelze?

  • Veröffentlicht am: 27. August 2008 - 9:36

Grüne in der Region hinterfragen Schadstoffproblematik von De Häen und Honeywell Finanzierung mit EU-Mitteln möglich?

"Wie sieht die Situation in Seelze aus? Gibt es dort auch ein Gefährdungspotential?", fragt Ulrich Schmersow, umweltpolitischer Sprecher der Grünen in der Region.

Anläßlich der Altlastenfunde am De Häen Platz in Hannover sorgen sich die Grünen auch um den Standort des De-Häen-Nachfolgers Honeywell in Seelze.

Nach Bericht bei der Bereisung des Umweltausschusses in der vergangen Woche waren die Hinweise auf eventuelle Schadstoffe in der List/Hannover von Honeywell in Seelze gekommen.

"Wir wollen sicher gehen, dass dort kein weiterer Sanierungsfall mit Folgen für die Region lauert - und keine Gefahr für die Bevölkerung besteht", erläutert Schmersow die Anfrage, die die Regionsgrünen am 26.8.2008 eingebracht haben.

Außerdem soll die Verwaltung prüfen, ob als Finanzierungsunterstützung der Sanierungsmaßnahmen EU-Mittel abrufbar sind.

"In der EFRE-Förderung sind Förderungen zur Wiedernutzbarmachung brachliegender Industrie- und Gewerbeflächen vorgesehen", erklärt Ulrich Schmersow "Es handelt sich zwar beim De Häen Platz nicht um eine Brache, aber um die Wiedernutzbarmachung einer Fläche".

Jede Finanzierungshilfe sollte nach Meinung der Grünen erwogen werden. Denn Altlastensanierungen können ausgesprochen teuer werden.

"Vielleicht bietet sich hier sogar privaten Personen die Möglichkeit, Mittel zu beantragen.", hofft Schmersow.

Nach den soliden Untersuchungen und Analysen kann eine gesicherte Finanzierung die zügige Beseitigung der Problemfelder ermöglichen. Für die Betroffenen wäre eine Beteiligung Dritter eine große Erleichterung.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren umweltpolitischen Sprecher Ulrich Schmersow; Tel: 05108 2410