Region soll zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen!

Nach Willen von SPD und Grünen soll die Region mehr Ausbildungsplätze als bisher anbieten. In einem Antrag fordern sie die Regionsverwaltung auf, die Anzahl der Ausbildungsplätze zu steigern.

"Auch die öffentlichen Verwaltungen müssen ihren Teil dazu beitragen, dass auch dieses Jahr genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Von daher fordern wir die Regionsverwaltung auf, mehr Jugendlichen als bisher einen Ausbildungsplatz anzubieten," begründete der SPD-Fraktionsvorsitzende , Bodo Messerschmidt, den rot-grünen Antrag.

"Die qualifizierten Ausbildungsplätze sollen vorrangig in regionseigenen Betrieben und Einrichtungen bereitgestellt werden und für den Einstieg in den allgemeinen ersten Arbeitsmarkt qualifizieren", ergänzt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Grünen, Serdar Saris.

"Unsere Leitlinie dabei ist die folgende: Ausbildung vor Übernahme! Deshalb machen Ausbildungsplätze über den Bedarf hinaus natürlich nur in Berufen Sinn, in denen auch im Anschluss Berufschancen bestehen". Daher der Vorschlag, nicht im allgemeinen Verwaltungsdienst, sondern im gewerblichen, kaufmännischen sowie im kranken- und altenpflegerischen Bereich weitere Ausbildungsplätze zu schaffen, bekräftigt Bodo Messerschmidt

Nach Meinung von Messerschmidt und Saris bildet die Region und ihre Beteiligungen auf hohem Niveau aus. Eine Ausbildung bei der Region eröffne Jugendlichen eine gute berufliche Perspektive. Auch wenn nicht alle Auszubildenden übernommen werden könnten, stiegen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Jeder der dort erfolgreich eine Ausbildung abschließe, habe gute Chancen, auch in der Privatwirtschaft einen Arbeitsplatz zu bekommen.

Messerschmidt und Saris hoffen gemeinsam auf Nachahmereffekte in der Region. Sie erwarten, dass die anderen 21 Städte und Gemeinden in der Region diesem Beispiel folgen werden. Jeder neue Ausbildungsbildungsplatz sei eine Zukunftsinvestition zur Vermeidung der Arbeitslosigkeit.

Rot-Grün wird den Antrag schon in die gemeinsame Sitzung von Wirtschafts- und Sozialausschuss am 16.6.05 als Dringlichkeitsantrag einbringen.

Messerschmidt und Saris: "Wir hoffen, dass sich auch die CDU der Dringlichkeit unseres Anliegens anschließen wird. Wenn wir schon dieses Jahr neue zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten wollen, ist es notwendig, dass die Regionsgremien schnell beschließen."