Asbestschlammhalde Wunstorf : Regionsgrüne fragen nach

  • Veröffentlicht am: 26. März 2008 - 12:16

Bündnis 90 /Die Grünen in der Regionsversammlung sehen noch Klärungsbedarf in Sachen Asbestzementschlammhalde Wunstorf-Luthe und haben deshalb eine Anfrage an die Verwaltung gestellt. "Es geht uns um größtmögliche Transparenz, um eine Vermeidung der Gefährdung von Menschen und Umwelt und um die ökologisch sinnvollste Lösung", betont Ulrich Schmersow, umweltpolitischer Sprecher der grünen Regionsfraktion.

Bündnis 90 /Die Grünen in der Regionsversammlung sehen noch Klärungsbedarf in Sachen Asbestzementschlammhalde Wunstorf-Luthe und haben deshalb eine Anfrage an die Verwaltung gestellt. "Es geht uns um größtmögliche Transparenz, um eine Vermeidung der Gefährdung von Menschen und Umwelt und um die ökologisch sinnvollste Lösung", betont Ulrich Schmersow, umweltpolitischer Sprecher der grünen Regionsfraktion.

So fragen die Grünen, welche Vorteile aus Umweltsicht für eine Einlagerung des Asbestzementschlamms auf der Deponie Lahe bzw. auf der Deponie Kolenfeld sprechen. "Uns leuchtet ein, dass eine Sicherung der Halde vor Ort nicht die beste Lösung ist", so Schmersow weiter, "es ist sinnvoller, eine solche Altlast wieder einer gewerblichen Nutzung zuzuführen statt dafür weitere Flächen zu versiegeln."

Bei einer Umlagerung der Halde müsse sichergestellt sein, dass der Asbestzementschlamm in dem jetzigen relativ feuchten Zustand bleibt, um ein Abwehen von Asbestfasern zu vermeiden. Die Grünen fragen u. a. nach der Kontrolle der regelmäßigen Abdeckung der LKWs und der täglichen Abdeckung des Materials nach der Deponierung.

"Wichtig ist dabei die kontinuierliche Information der Bevölkerung und der politischen Gremien vor Ort, damit kein Misstrauen entsteht", so Schmersow abschließend.

Hintergrund

Im Ausschuss für Umwelt und Naherholung der Region am morgigen Donnerstag, den 27. März, steht die Beschlussdrucksache " Fulgurit - Asbestschlammhalde in Wunstorf-Luthe" auf der Tagesordnung.