Biologische Vielfalt - Region muss ihre Hausaufgaben machen!

  • Veröffentlicht am: 3. Juli 2018 - 8:22

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Grosser Wiesenknopf, Foto: ufz

Gemeinsam mit den Natur- und Umweltverbänden kämpfen Grüne seit Jahren für den Erhalt und den Schutz der Biodiversität in der Region Hannover. Der Vertragsnaturschutz zum Erhalt von Grünland ist seit mehr als 20 Jahren etabliert und „keine neue Erfindung der CDU und des Landvolks" so der umweltpolitische Sprecher der Grünen Regionsfraktion Ulrich Schmersow. „Leider sind die Mittel im Regionshaushalt für biologische Vielfalt von 2017 zu 2018 stark gesenkt worden. Die große Koalition hat unsere Versuche, die Mittel wieder zu erhöhen abgelehnt. Es bringt nichts, große Termine mit Landwirten zu organisieren und in der Praxis die Aktivitäten für die biologische Vielfalt einzuschränken." führt Ulrich Schmersow weiter aus. Ein weiterer Vorwurf richtet sich an die Projektführung des groß angekündigten Vertragsnaturschutzprojektes der Region in Ingeln-Össelse zum Schutz des vom Aussterben bedrohten Ameisenbläulings. Ulrich Schmersow dazu:  „In der letzten Sitzung des Umweltausschusses haben sich betroffene Landwirte darüber beschwert. Wenn wichtige Projekte des Vertragsnaturschutzes nicht starten, dann geht auch bei gutwilligen Landwirten die Bereitschaft verloren, die Artenvielfalt zu verbessern. Wir möchten, dass die Region ihre Hausaufgaben macht und ihren Teil der Verantwortung gegen das Artensterben übernimmt!" 

 

Ansprechpartner für Rückfragen:

Ulrich Schmersow, Umweltpolitischer Sprecher Bündnis90/Grüne in der Regionsversammlung